Kommunikationskampagne Nachhaltige Gewächshausproduktion?

Tomaten, Gurken, Peperoni und Auberginen sind typische Sommergemüse, die im Gewächshaus angebaut werden. Das Ziel bis 2040: Heizen ohne fossile Brennstoffe.

Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten und seine Mitglieder verfolgen eine klare Energiestrategie:

  • Bis 2030 sind Schweizer Gewächshäuser zu 80% (Grundlast + Trockenheizen) ohne fossile Brennstoffe beheizt.
  • Bis Ende 2040 sind Schweizer Gewächshäuser zu 100% (auch Spitzenlast, Frostfreihaltung, CO2-Düngung) ohne fossile Brennstoffe beheizt. Das CO₂ für die CO₂-Düngung stammt dann ebenfalls nicht mehr von fossilen Brennstoffen.

Bereits heute nutzen vereinzelt Gemüsebaubetriebe beispielsweise die Abwärme eines nahe gelegenen Industriebetriebs zur Beheizung des Gewächshauses. 

Im Gewächshaus lässt sich nachhaltiges Gemüse anbauen. Der Anbau ist in vielerlei Hinsicht ressourcenschonend:

  • Der Boden wird optimal und mehrmals genutzt (Salat im Winter)
  • Hohe Ertragssicherheit
  • Zielgerichteter Einsatz von Wasser mit Wiederaufbereitung. Die Pflanze wird optimal mit Nährstoffen versorgt (nicht zu viel, nicht zu wenig)
  • Durch eine professionelle Klimasteuerung werden optimale Wachstumsbedingungen geschaffen. Die Gemüsepflanze ist gesund. Der Einsatz von Pflanzenschutzmittel kann reduziert werden.
  • Zur Bekämpfung von Fressfeinden, werden Nützlinge eingesetzt
  • Die Saisons von Gemüsekulturen werden verlängert

Diese Produktionsmethode ermöglicht einen regionalen Anbau von frischem und knackigem Gemüse.